Die Osteopathie ist, wie bei uns Menschen, eine gängige Methode, die der Rekonvaleszenz unserer Pferde, Hunde und Katzen dient. Hierbei wird individuell, gemessen am Krankheitsbild des einzelnen Patienten, ein Behandlungsplan erstellt. Die Patienten sollen Schmerzfreiheit erlangen und möglichst effektiv wieder zu physiologischen Bewegungsmustern zurückgeführt werden. Dies kann im Rahmen der Osteopathie über diverse Methoden erreicht werden. Dazu gehören: Faszien-,Weichteil- und parietale Techniken.
Nach Anamnese und Betrachtung des Patienten erfolgt die Palpation und Beurteilung der parietalen, cranio-sacralen und viszeralen Systeme zur Auffindung von Dysfunktionen und Restriktionen. Anschließend erfolgt die Behandlung der Patienten.
Bereits im Jahr 1874 erfolgte die Begründung der Osteopathie durch Dr. A. Taylor Still in Amerika. Im Jahr 1922 entdeckte W.G. Sutherland, dass es Pulsationen am Schädel gibt, die über die Wirbelsäule bis zum Sacrum nachverfolgt werden könnnen und 1970 gelang John E. Upledger der Nachweis der Bewegungen der Schädelknochen. Die osteopathischen Prinzipien basieren u.a. auf Ganheitlichkeit, Aktivierung der Selbstheilungskräfte, der Tatsache, dass die Struktur die Funktion bestimmt und die Funktion die Struktur formt.